Vertrauen. Respekt.
Und ein bisschen Zauberei...
Nein, natürlich ist Rassehundezucht kein Hexenwerk, dennoch hat sie etwas Zauberhaftes und Wundervolles inne. Aber was macht uns als Züchter überhaupt aus? Möchte man den einfachen Weg gehen, bedeutet Hundezucht vielleicht nur irgendeinen Rüden mit irgendeiner Hündin zu verpaaren. Aber reicht das aus, um dann von sich sagen zu können man wäre Züchter? Nein, sicher nicht, denn für uns ist Hundezucht so viel mehr als ein einfaches 1+1. Hundezucht bedeutet planvoll vorzugehen und Rüde als auch Hündin im Hinblick auf ein bestimmes Zuchtziel auszuwählen, das die rassetypischen Merkmale verbessert oder festigt.
Für uns bedeutet das, sich genau mit den Ahnen der zu verpaarenden Hunden auseinander zu setzen, sich darüber zu informieren, ob in den fraglichen Linien Krankheiten aufgetreten sind und natürlich sich darüber bewusst zu werden wie das eigene Zuchtziel - einen gesunden, wesensfesten, charakterstarken Alaskan Malamute, der sich so nah wie irgendwie möglich am Rassestandard orientiert, zu züchten - am besten erreicht werden kann. Für unsere Zucht heißt es deshalb nicht nur von Wurf zu Wurf, sondern vielmehr in Generationen zu denken: Ein über viele Jahre angelegter Plan, der bereits vor dem Einzug unserer ersten Zuchthündin Iowa begann und sich, durch das Erkennen von Chancen und Risiken, immer weiter unserem Zuchtziel annähert.
Und genau hier kommen wir zu dem Beginn eines Märchens, dessen Kern auch der unseres Zwingernamens ist: denn genau wie im Märchen bedeutet Chancen zu ergreifen, auch manchmal Wege zu gehen, die man nie für möglich gehalten hätte, Ängste und Zweifel sind dabei ständige Begleiter, denn immerhin sollten langfristige Entscheidungen sorgsam getroffen werden, Risiken gebannt und ein Gleichgewicht geschaffen werden, das uns bei dem Anblick jedes kleinen Fairytale Hunters ein Lächeln auf´s Gesicht zaubert, weil wir wissen, dass jede Entscheidung bis zu diesem Punkt richtig war.
Mit der Geburt unserer Welpen legen diese ein unvergleichliches Vertrauen in uns - ohne jedwede Gegenleistung. Dem wollen wir mit genauso viel Respekt entgegentreten und ihnen ein Aufwachsen bei optimalen Bedingungen ermöglichen. Das bedeutet für uns dort aufzuwachsen, wo das Leben spielt. Nicht in einem Zwinger, nicht in einem Hundehaus, sondern mittendrin. Der Alltag der kleinen Fellbündel beginnt bei uns im Wohnzimmer und mündet schließlich in der großen weiten Welt mit all ihren Facetten und Wundern, die es zu entdecken gilt. Dabei ist die soziale Prägung im eigenen Rudel natürlich genauso wichtig, wie die Förderung von taktilen und kognitiven Fähigkeiten, um die Kleinen auf ihr späteres Leben vorzubereiten. Ausflüge mit dem Auto, ob nun zum Tierarzt oder einfach nur, um unbekannte Gegenden zu erkunden, gehören dabei genauso dazu, wie das Rumtollen im Garten oder gar der erste Blick auf einen umherschwirrenden Schmetterling.
Wir wünschen uns für unsere Fellkinder Menschen, die es ernst mit ihnen meinen und für die es ein Privileg ist, jeden Tag in der Gesellschaft eines so wundervollen Hundes zu verbringen. Menschen, die sich nicht davor scheuen, sich auf eine Rasse einzulassen, die offenkundig als schwer erziehbar gilt, wenn auch völlig unbegründet. Der Malamute fühlt sich als Partner verstanden: gemeinsam mit seinem Menschen Abenteuer erleben, Höhen und Tiefen durchleben und darauf vertrauen, dass sich in den nächsten anderthalb Jahrzehnte alles nur um ihn dreht; genau das ist es, was sich jeder Hund wünscht. Verantwortung, Konsequenz, Geborgenheit gepaart mit einer großen Portion Liebe - ja, genau so sollte das zukünftge Zuhause unserer Märchenjäger beschaffen sein.
Wir begleiten euch als zukünftige Hundemenschen durch alle Lebenslagen, stehen euch zur Seite, wenn es schwierig wird und sind euer Ansprechpartner, wenn ihr mal nicht weiter wisst. Schreibt eurer eigenes Märchen - der Beginn einer zauberhaften Freundschaft ist nämlich manchmal nur einen Pfotensprung entfernt.
Fairytale Hunters
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